Was ist eine standardisierte Vermögensverwaltung?
Standardisierte Vermögensverwaltung ist eine Form der Vermögensverwaltung.
Darüber hinaus gibt es noch die individuelle Vermögensverwaltung und seit einigen Jahren ist zudem die automatisierte Vermögensverwaltung auf dem Vormarsch.
Der Begriff Vermögensverwaltung hat sich eingebürgert – die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) spricht eigentlich von der Finanzportfolioverwaltung.
Ziel jeglicher Form der Vermögensverwaltung ist es, Vermögen zu sichern und zu vermehren - und das bei möglichst geringem Verlustrisiko.
Das Risikomanagement ist eine der Hauptaufgaben der professionellen Vermögensverwaltung.
Depot-Manager entscheiden eigenständig
Banken, Finanzportfolioverwalter und Kapitalanlagegesellschaften bieten eine standardisierte Vermögensverwaltung an. Dabei handeln sie zwar im Auftrag des Kunden, entscheiden aber eigenständig.
Das ist ein wesentlicher Unterschied zur Anlage- und Vermögensberatung, die lediglich über Aktien oder Fonds informiert - die Kaufentscheidung muss der Kunde dann selbst treffen.
Standardisierte Vermögensverwaltung geht über Anlagen in einzelne Fonds hinaus. Je nach Anbieter besteht das Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen. Neben Anlagen in Fonds oder Dachfonds kann in Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Finanzprodukte investiert werden.
Jetzt das passende Fonds-Depot für Ihre Anlageziele finden!
Standardisierte Vermögensverwaltung für Kleinanleger
Die standardisierte Vermögensverwaltung ist vor allem für Kleinanleger interessant, da sie auch für kleinere Sparbeträge geeignet ist.
Eine individuelle Vermögensverwaltung ist meist nur für größere Anlagebeträgen gedacht.
Zunächst entscheidet er sich der Anleger für eine Anlagestrategie. Meist gibt es mehrere Strategien je nach Risikoneigung zur Auswahl, von defensiv bis offensiv.
Wählt der Anleger eine eher defensive Strategie, dann wird vermehrt in Anleihen oder Wertpapiere mit geringem Risiko investiert. Wählt der Kunde eine offensive Strategie, agiert der Vermögensverwalter offensiver, z. B. in Form von einer größeren Auswahl an Aktien.
Die standardisierte Vermögensverwaltung nennt sich so, weil alle Kunden innerhalb einer Anlagestrategie im gleichen Verhältnis in dieselben Wertpapiere investieren.
Alles was der Anleger hierfür benötigt ist ein Depot bei dem entsprechenden Vermögensverwalter.
Beispiele hierfür sind:
- fintego Managed Depot auf ETF-Basis
- Solidvest auf Basis von Einzelaktien, Anleihen, etc.
Der Vermögensverwalter verwaltet aktiv die angebotenen Anlagestrategien. Damit bietet die standardisierte Vermögensverwaltung viele Vorteile der professionellen Vermögensverwaltung.
Einziger Nachteil ist, dass der Anleger keine individuellen Wünsche in die Geldanlage einbringen kann. Er kann ausschließlich eine Anlagestrategie ganz zu Anfang wählen und spart in diese z. B in Form eines Fondssparplans an.
Die gefragtesten Fonds bei Fondsclever.de
Suche Fonds...
Fonds gefunden
Keine Fonds gefunden
Details
Kaufen
Kosten für standardisierte Vermögensverwaltung
Für die standardisierte Vermögensverwaltung wird meist ein jährliches volumenabhängiges Anlageverwaltungsentgelt erhoben.
Eine Pauschale, die alle Kosten wie Management, Transaktions- und Depotgebühren abdeckt.
Je nach Anbieter kann dann noch eine Provision z. B. für eine Überrendite (Performance) fällig werden.
Die Kostenpauschalen für standardisierte Vermögensverwaltung sind sehr unterschiedlich. Meist bewegen sie sich bei ein bis zwei Prozent des angelegten Vermögens.
Vorteile der standardisierten Vermögensverwaltung
Ein großer Vorteil der standardisierten Vermögensverwaltung ist es, dass Anleger sich nicht selbst das Fachwissen aneignen und die Märkte beobachten müssen.
Die Entscheidung für den Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers trifft der Vermögensverwalter. Dabei setzt er auf seine langfristige Erfahrung, ein Research sowie modernste Technologie.
Fast alle großen Vermögensverwalter haben eine eigene Research-Abteilung, die Auswertungen zu Unternehmen, Märkten oder Branchen liefert.
Eine Form der standardisierten Vermögensverwaltung sind sogenannte Robo-Advisors. Nicht selten legen diese ausschließlich ihr Vermögen in ETFs an. Daher sind diese meist sehr kostengünstig und ergänzen damit klassische Angebote.
Anlageentscheidungen von sogenannnten Robo-Advisors erfolgen in der Regel auf der Basis von Algorithmen oder anderen Rechenmodellen.
Jetzt das passende Fonds-Depot für Ihre Anlageziele finden!
Individuelle Vermögensverwaltung
Für institutionelle Anleger wie Investmentgesellschaften, Betriebe, Stiftungen, Versicherungen, Krankenkassen, aber auch Kirchen, Vereine oder staatliche Organisationen bieten Vermögensverwalter individuell zugeschnittene Angebote.
Aber auch für Privatpersonen mit großen Vermögen oder semiprofessionelle Anleger gibt es maßgeschneiderte Lösungen. Ab einem einstelligen Millionenbetrag richten Vermögensverwalter für ihre privaten Kunden Family Offices ein.
Bei der individuellen Vermögensberatung entwickeln institutionelle Anleger oder vermögende Privatkunden gemeinsam mit dem Vermögensverwalter eine Anlagestrategie.
Insbesondere legen sie fest, welche Anlageklassen, also ob Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Finanzprodukte ins Portfolio sollen und welches Risiko der Kunde tragen kann oder will. Der Kunde eröffnet dann ein Depot bei einer Depotbank, zu dem der Vermögensverwalter die Vollmacht hat. Er kann künftig im Rahmen der festgesetzten Strategie für den Kunden kaufen oder verkaufen.
Die gefragtesten Fonds bei Fondsclever.de
Suche Fonds...
Fonds gefunden
Keine Fonds gefunden
Details
Kaufen
Standardisierte Vermögensverwaltung über FondsClever.de
Über FondsClever.de haben Sie mehrere Möglichkeiten für eine standardisierte Vermögensverwaltung.
1. Solidvest - Vermögensverwaltung in Einzeltitel aus Aktien und Anleihen
FondsClever.de bietet Ihnen in Zusammenarbeit mit dem Robo-Advisor Solidvest eine Vermögensverwaltung für Ihre Geldanlage an.
Solidvest konzentriert sich dabei auf die Auswahl einzelner Aktien und Anleihen. Welche Aktien und Anleihen ausgewählt werden, wird von dem Analystenteam der DJE Kapital AG festgelegt.
2. fintego - Professionell gemanagtes ETF-Portfolio
Das fintego Managed Depot stellt den Anlegern eine effiziente Lösung zur Verfügung und kümmert sich - mit der Unterstützung professioneller Finanzmarktexperten - um die Verwaltung ihres Vermögens.
Bereits ab einem Anlagebetrag von nur 50,- € bietet Ihnen fintego die Möglichkeit, in ein professionell gemanagtes Portfolio auf Basis von Exchange Traded Funds (ETFs) zu investieren.
Sie interessieren sich für die nachhaltige Variante? Hierfür hat die ebase das fintego green+ Depot im Produktportfolio.
Der Fondsdiscounter
für clevere Anleger!