Was ist eine standardisierte Vermögensverwaltung?
Standardisierte Vermögensverwaltung ist eine Form der Vermögensverwaltung. Darüber hinaus gibt es noch die individuelle Vermögensverwaltung und seit einigen Jahren ist zudem die automatisierte Vermögensverwaltung auf dem Vormarsch. Der Begriff Vermögensverwaltung hat sich eingebürgert – die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) spricht eigentlich von Finanzportfolioverwaltung.
Ziel jeglicher Form der Vermögensverwaltung ist es, Vermögen zu sichern und zu vermehren - und das bei möglichst geringem Verlustrisiko.
Das Risikomanagement ist eine der Hauptaufgaben der professionellen Vermögensverwaltung.
Depot-Manager entscheiden eigenständig
Banken, Finanzportfolioverwalter und Kapitalanlagegesellschaften bieten standardisierte Vermögensverwaltung an. Dabei handeln sie zwar im Auftrag des Kunden, entscheiden aber eigenständig. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur Anlage- und Vermögensberatung, die lediglich über Aktien oder Fonds informiert - die Kaufentscheidung muss der Kunde dann selbst treffen.
Standardisierte Vermögensverwaltung geht über Anlagen in einzelne Fonds hinaus. Je nach Anbieter besteht das Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen. Neben Anlagen in Fonds oder Dachfonds kann in Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Finanzprodukte investiert werden.
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Standardisierte Vermögensverwaltung für Kleinanleger
Standardisierte Vermögensverwaltung ist vor allem für Kleinanleger interessant, da sie bereits kleineren Vermögen offensteht. In manchen Fällen ist auch gar kein Mindestanlagebetrag nötig.
Für individuelle Vermögensverwaltung muss man meist wenigstens einen sechsstelligen Anlagebetrag mitbringen.
Der Kunde eröffnet ein Depot, auf das der Depot-Manager Zugriff hat und es aktiv verwaltet. Damit bietet standardisierte Vermögensverwaltung viele Vorteile der professionellen Vermögensverwaltung – allerdings ohne, dass der Kunde seine ganz individuellen Wünsche anmelden kann oder einen persönlichen Ansprechpartner hat.
Stattdessen entscheidet er sich für eine Anlagestrategie. Ist die Strategie defensiv, investiert der Depot-Manager in Fonds, Anleihen oder Wertpapiere mit geringem Risiko. Wählt der Kunde eine offensive Strategie, handelt der Depot-Manager entsprechend risikofreudiger. Standardisiert ist das Vorgehen, weil alle Kunden derselben Anlagestrategie dieselben Produkte bekommen.
Kosten für standardisierte Vermögensverwaltung
Für die standardisierte Vermögensverwaltung wird meist eine Pauschale verlangt, die dann alle Kosten wie Management, Transaktions- und Depotgebühren einschließt. Je nach Anbieter kann dann noch eine Provision für gute Performance fällig werden. Eine günstige Variante bietet die ebase mit dem fintego Managed Depot.
Die Kostenpauschalen für standardisierte Vermögensverwaltung sind sehr unterschiedlich. Meist bewegen sie sich bei ein bis zwei Prozent des angelegten Vermögens.
Pluspunkte der standardisierten Vermögensverwaltung
Standardisierte Vermögensverwaltung hat den Vorteil, dass Anleger sich nicht selbst das Fachwissen aneignen und die Märkte beobachten müssen. Die Entscheidung für den Kauf oder Verkauf eines Titels trifft ein Depot-Manager mit langjähriger Erfahrung für sie, der sich dafür auf sein Know-how sowie moderne Technologie stützt.
Fast alle großen Vermögensverwalter leisten sich eine eigene Research-Abteilung, die Zahlen und Auswertungen zu Unternehmen, Märkten oder Branchen liefert.
Neben der Expertise bietet seriöse Vermögensverwaltung das Plus unabhängiger Beratung. Im Fokus stehen Wünsche und Bedürfnisse des Kunden. Außerdem sollte der Berater, ob vom Asset Management einer Bank oder von einem unabhängigen Vermögensverwalter, seine Kunden transparent über Chancen und Risiken des Investments sowie Gebühren und andere Kosten aufklären.
Automatisierte Vermögensverwaltung
Eine andere Möglichkeit, sein Vermögen kostengünstig verwalten zu lassen, bieten digitale Services, sogenannt Robo-Advisors. Hier liegen die Gebühren teilweise unter einem Prozent. Immer mehr Vermögensverwalter ergänzen damit ihr klassisches Angebot.
Anlageentscheidungen von sogenannnten Robo-Advisors erfolgen stärker auf der Basis von Algorithmen oder anderen Rechenmodellen.
Individuelle Vermögensverwaltung
Für institutionelle Anleger wie Investmentgesellschaften, Betriebe, Stiftungen, Versicherungen, Krankenkassen, aber auch Kirchen, Vereine oder staatliche Organisationen bieten Vermögensverwalter individuell zugeschnittene Betreuung. Aber auch für Privatpersonen mit großen Vermögen oder semiprofessionelle Anleger gibt es maßgeschneiderte Lösungen. Ab einem einstelligen Millionenbetrag richten Vermögensverwalter für ihre privaten Kunden Family Offices ein, die so genannt werden, weil in vielen Fällen die ganze Familie an Bord ist.
Strategie wird gemeinsam entschieden
Bei der individuellen Vermögensberatung entwickeln institutionelle Anleger oder vermögende Privatkunden gemeinsam mit dem Vermögensverwalter eine Anlagestrategie. Insbesondere legen sie fest, welche Anlageklassen, also ob Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Finanzprodukte ins Portfolio sollen und welches Risiko der Kunde tragen kann oder will. Der Kunde eröffnet dann ein Depot bei einer Depotbank, zu dem der Vermögensverwalter die Vollmacht hat. Er kann künftig im Rahmen der festgesetzten Strategie für den Kunden kaufen oder verkaufen.
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1. Solidvest - Vermögensverwaltung in Einzeltitel aus Aktien und Anleihen
FondsClever.de bietet Ihnen in Zusammenarbeit mit dem Robo-Advisor Solidvest eine Vermögensverwaltung für Ihre Geldanlage an. Solidvest konzentriert sich dabei auf die Auswahl einzelner Aktien und Anleihen. Welche Aktien und Anleihen ausgewählt werden, wird von dem Analystenteam der DJE Kapital AG festgelegt.
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