Was ist ein Vermögensverwalter?
Ein Vermögensverwalter oder auch Asset Manager verwaltet das Geld seiner Kunden. Er legt es nach einer festgelegten Anlagestrategie in Wertpapiere, Immobilien, Devisen oder anderen Finanzprodukten in Form eines Investmentfonds an.
Dabei handelt der Vermögensverwalter zwar im Auftrag des Kunden, entscheidet jedoch eigenständig in welche Wertpapiere er anlegt.
Das unterscheidet Vermögensverwalter von Anlageberatern, die den Kunden lediglich über Aktien oder Fonds informieren, ihm jedoch nicht die Anlageentscheidung abnehmen.
Ziel der Asset Manager ist es, Vermögen zu sichern und möglichst zu vermehren. Dabei sollte das Verlustrisiko möglichst so gering wie möglich sein.
Das Risikomanagement ist daher eine der Hauptaufgaben eines Vermögensverwalters.
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Vermögensverwalter betreuen verschiedene Anlegertypen
Institutionelle Anleger wie Investmentgesellschaften, Betriebe, Stiftungen, Versicherungen, Krankenkassen, aber auch Kirchen, Vereine oder staatliche Organisationen lassen ihr Kapital von Vermögensverwaltern betreuen.
Darüber hinaus zählen auch Privatpersonen mit großen Vermögen oder semiprofessionelle Anleger zum Kundenkreis. Ab einem einstelligen Millionenbetrag richten Vermögensverwalter für ihre privaten Kunden Family Offices ein. Diese werden so genannt, weil in vielen Fällen die ganze Familie am Investment beteiligt ist.
Vermögensverwaltung für Kleinanleger
Neben der individuellen Vermögensverwaltung, die sich an institutionelle Anleger oder vermögende Privatpersonen richtet, gibt es auch für Kleinanleger die Möglichkeit von der Expertise der Vermögensverwalter zu profitieren.
Sie können in Fonds investieren, die von Finanzdienstleistern verwaltet werden. Hier ist das Portfolio nicht individuell auf den Anleger zugeschnitten, aber es gibt für jeden Anlegertyp passende Fonds, wie
Investitionen in Fonds haben den Vorteil, dass Anleger sich nicht selbst das Fachwissen aneignen und die Märkte beobachten müssen. Die Entscheidung für den Kauf oder Verkauf der Wertpapiere trifft der Fondsmanager und stützt sich dafür auf sein eigenes Know-how sowie modernster Technologie.
Des Weiteren gibt es für Anleger die Möglichkeit bei einer standardisierten Vermögensverwaltung bzw. einem Robo-Advisor zu investieren. Der Anleger wählt hierbei nicht einen einzelnen Fonds, sondern er wählt eine Anlagestrategie, die seinen Wünschen und Zielen entspricht.
Bei einer digitaler Vermögensverwaltung über Robo-Advisor erfolgen Anlageentscheidungen auf der Basis von Algorithmen oder anderen Rechenmodellen.
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Vermögensverwalter haben den Markt immer im Blick
Individuelle Vermögensberatung ist die hohe Schule der Geldanlage. Experten mit langjähriger Erfahrung managen die Portfolios für ihre Kunden nach einer festgelegten Amlagestrategie.
Sie beobachten die Märkte permanent und können bei Investmententscheidungen meist auf ein umfassendes Research zurückgreifen. Fast alle großen Vermögensverwalter haben eine eigene Research-Abteilung, die Zahlen und Auswertungen zu Unternehmen, Märkten oder Branchen liefert.
Expertentipp
Manager von Vermögensverwaltungsgesellschaften haben den Vorteil, dass sie Zugang zu den Chefetagen von Unternehmen haben. Meist führen sie dort mehrfach im Jahr Gespräche über die zukünftige Strategie und Politik des Unternehmens.
Seriöse Vermögensverwaltung ist unabhängig und nicht an bestimmte Produkte gebunden.
Im Fokus stehen Wünsche und Bedürfnisse des Kunden. Sofern der Anleger einen Berater wählt, sollte dieser seines Kunden transparent über Chancen und Risiken des Investments sowie Gebühren und andere Kosten eines Fonds aufklären.
Der Begriff Vermögensverwalter ist in Deutschland nicht geschützt. Auch unregulierte Finanzdienstleister können sich Vermögensverwalter nennen. Allerdings müssen sie eine Lizenz von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nachweisen.
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Individuelles Portfoliomanagement
Institutionelle Anleger oder vermögende Privatkunden entwickeln gemeinsam mit dem Vermögensverwalter eine Anlagestrategie. Dabei legen sie fest, in welche Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien, etc) investiert wird und welches Risiko der Kunde tragen kann oder will.
Der Kunde eröffnet dann ein Depot bei einer Depotbank, zu dem der Vermögensverwalter die Vollmacht hat. Er kann künftig im Rahmen der festgesetzten Strategie für den Kunden kaufen oder verkaufen.
Der Vermögensverwalter passt das Portfolio regelmäßig an die aktuellen Marktgegebenheiten an.
Große und bekannte Vermögensverwalter kommen vor allem aus den USA, wie z. B. BlackRock, Vanguard, State Street Global Advisors, JP Morgan Chase, Fidelity Investments, Bank of New York Mellon, Capital Group und Goldman Sachs.
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