Was sind Wertschwankungen?
Geldanlagen, egal in welcher Anlageklasse, sind Wertschwankungen unterlegen. Was an einem Tag noch einen Höhenflug hatte, kann am nächsten Tag schon deutlich im Wert gesunken sein. Es gehört zum Wesen der Finanzmärkte, dass sie in Bewegung sind. Je nachdem, wie risikobereit ein Anleger ist, möchte er von den Wertschwankungen profitieren oder er will sie im Rahmen halten.
Für ein langfristiges und nachhaltiges Investment ist es wichtig, dass die Ausschläge nicht zu extrem nach unten gehen beziehungsweise, dass das Portfolio so gut gemischt ist, dass es Schwankungen anderer Werte ausgleichen kann.
Wertschwankungen bei Investmentfonds
Ein Fondsmanager investiert gemäß den Anlagekriterien des Fonds, beispielsweise in Aktien, Anleihen oder Immobilien. Die Grundidee bei ist die der Risikostreuung oder auch Diversifikation. Mit dem Kapital des Fonds werden verschiedene Investments getätigt und das Risiko dadurch verteilt. Denn Geldanlagen haben sowohl Chancen als auch Risiken und schwanken damit in ihrem Wert. Wenn nun ein einzelnes Investment schwächelt, so wirkt sich dies nur in geringem Umfang auf den Wert des gesamten Fondsvermögens aus.
Im Gegensatz zu einem Investment in Fonds ist die Geldanlage beispielsweise in einzelne Aktien wesentlich riskanter. Durch die fehlende Risikostreuung ist der Anleger direkt vom Auf und Ab des Einzelinvestments abhänging.
Jeder Anleger muss mit Wertschwankungen rechnen
Geht es an der Börse auf und ab, kann ein Depot im Laufe eines Tages einen Gewinn oder einen Verlust verbuchen. Am nächsten Tag oder in der nächsten Woche kann alles schon wieder ganz anders aussehen.
Die Volatilität misst die Bandbreite von Kursschwankungen. Stark im Wert schwankende Kurse werden als sehr volatil bezeichnet.
Kurse von Investments in neue Energien, aufstrebende Märkte oder Rohstoffe sind in der Regel häufig starken Schwankungen unterlegen. Konservative Investments versuchen dagegen Wertschwankungen zu minimieren. Ausschließen kann man sie nicht.
Blick in Vergangenheit lohnt
Wertschwankungen geben aber auch einen Einblick in das Risiko einer Anlage. Daher lohnt nicht nur der Blick auf die aktuelle Wertsteigerung einer Anlage, sondern auch auf die Kursentwicklung in der Vergangenheit. Das ist jedoch keine Garantie, dass der Wert sich ebenso weiterentwickelt. Aber es liefert gute Hinweise auf das, was die Zukunft bringen könnte.
Verschiedene Modelle messen Wertschwankungen, die Gewinne und Verluste der Vergangenheit. Daraus entstehen die Risikoklassen. Diese Unterteilung ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, damit Anleger sich orientieren können und eine Risikoklasse wählen können, die zu ihrer Anlagestrategie passt.
Expertentipp
In der Finanzwelt wird gerne von der Risikotoleranz gesprochen. Das heißt, welche Wertschwankungen ist ein Anleger bereit mitzugehen. Und wann steigt er aus einem Investment aus.
Der Fondsdiscounter
für clevere Anleger!