Was ist der Cost-Average-Effekt?
Der Durchschnittskosteneffekt oder auch Cost-Average-Effekt genannt, führt bei einem Investor im Zeitablauf bei regelmäßigen Anlagebeträgen in Wertpapiere oder Fondsanteilen zu einem günstigeren Einstandskurs.
Das wiederum führt zu einer besseren Gesamtperformance einer Kapitalanlage in Investmentfonds.
Expertentipp
Eine günstige Möglichkeit ohne großen Zeitaufwand vom Cost-Average-Effekt zu profitieren ist das Investieren in einen Fondssparplan.
Einmalanlage bei Investmentfonds ohne Cost-Average-Effekt
Bei einer Einmalanlage in Investmentfonds besteht immer das Problem des richtigen Zeitpunktes. Es ist leider nicht vorherzusehen, wie sich die Kurse in der Zukunft entwickeln werden.
Legt ein Investor sein ganzes Kapital auf einen Schlag an den Kapitalmärkten an, läuft er Gefahr, dass die Kurse sofort gegen ihn laufen und seine gesamten Anteile eine negative Rendite erzielen. Falls es dann an den Kapitalmärkten zu einer längeren Abwärtsbewegung kommt, kann das Depot für Investmentfonds schnell an Wert verlieren.
In so einem Fall können keine neuen Anteile mehr zu billigeren Kursen nachgekauft werden, um somit den Einstandskurs zu verbessern. Das komplette Kapital wurde bereits in einem einmaligen Investment angelegt.
Expertentipp
Bei regelmäßigen Einlagen besteht nicht die Gefahr den "richtigen" Einstiegszeitpunkt zu verpassen.
Cost-Average-Effekt erzielt günstige Einstiegskurse beim Fondssparplan
Anstelle eines einmaligen Investments gibt es beispielsweise auch die Möglichkeit einen Fondssparplan einzurichten und in regelmäßigen Abständen für den gleichen Anlagebetrag Fondsanteile zu kaufen.
Das führt über einen längeren Zeitraum zu einem Glättungseffekt der unterschiedlichen Kaufkurse und zwar zu einem günstigeren Kaufkurs der Depotposition. Fallen die Börsen, fallen auch die Preise Ihrer Fondsanteile der Investmentfonds. Dementsprechend kaufen Sie auch mehr Anteile ins Depot.
Ziehen die Kapitalmärkte dann wieder an, werden weniger Anteile dazugekauft. Durch die unterschiedlichen Kaufzeitpunkte eines Fondssparplans profitieren Sie also von günstigen Kaufkursen. Den gleichen Effekt können Sie selbstverständlich auch durch eigene Zukäufe von Fonds in regelmäßigen Zeitabständen ohne Sparplan erzielen.
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Für welche Anlagen ist der Durchschnittskosteneffekt sinnvoll?
Prinzipiell kann man den Durchschnittskosteneffekt auf das gesamte Investitionsuniversum anwenden. Ob Sie mehr auf Aktien, ETFs oder Investmentfonds und Rohstoffe setzen, spielt dabei keine Rolle.
Jedoch sollten Sie beachten, dass sowohl der zeitliche als auch der finanzielle Aufwand für jede Art der Einzelanlage ziemlich hoch sein kann. Haben Sie beispielsweise fünf Aktienpositionen im Depot, müssten Sie jede Position um den entsprechenden Betrag aufstocken, um den Cost-Average-Effekt nachzubilden. Das kann schnell zu höheren Gebühren führen.
Die Vorteile des Cost-Average-Effekts können bei Einzelanlagen schnell von hohen Gebühren zunichte gemacht werden.
In vielen Fällen sinnvoller ist es also in breit aufgelegte Investmentfonds zu investieren, die kostengünstige Fondssparpläne ohne Ausgabeaufschlag anbieten. Auch auf den Seiten von FondsClever.de finden Sie eine Vielzahl sparplanfähiger Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag, mit denen Sie von dem Cost-Average-Effekt in Ihrem Depot profitieren können.
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