Was ist die Outperformance?
Outperformance bei Investmentfonds bedeutet, dass der Fonds im Vergleich zu einem zuvor definierten Index über einen festgelegten Zeitraum eine bessere Wertentwicklung erzielt hat.
Um die Kursentwicklung eines Wertpapiers einschätzen zu können, legen Fondsmanager vergleichende Kriterien für die Performance ihres Finanzprodukts fest.
Anhand dieses Referenzmaßes, der sogenannten „Benchmark“, bemisst sich der Erfolg eines Investmentfonds.
Übertrifft der Fonds die Benchmark und erzielt eine höhere Rendite, ist von einer Outperformance die Rede.
Umgekehrt spricht man von „Underperformance“, wenn die Wertpapiere unterhalb der Benchmark bleiben.
Der Begriff „Outperformance“ beschränkt sich nicht nur auf die Bewertung von Investmentfonds. Auch bei Aktien und anderen Wertpapieren, die eine bessere Wert- bzw. Kursentwicklung aufweisen als der Vergleichsmarkt, spricht man von einer Outperformance.
Jetzt das passende Fonds-Depot für Ihre Anlageziele finden!
Strategische Ausrichtung von Investmentfonds
Die Outperformance ist selbstverständlich das angestrebte Ziel von sowohl Fondsanbietern, als auch Kapitalanlegern.
Auf sie wird das Finanzprodukt strategisch ausgerichtet. Bei einer benchmarkorientierten Strategie (im Gegensatz zu einer „Total-Return“-Strategie) legt das Fondsmanagement einen Maßstab, zum Beispiel den deutschen Aktienindex (DAX), als Referenz fest.
Durch gezielte Anlageentscheidungen und die Zusammenstellung des Fonds versucht man Kursverluste zu vermeiden und eine möglichst hohe Rendite zu erzielen.
Kann der Fonds bei seiner Wertentwicklung dadurch den zugrunde liegenden Referenzwert innerhalb eines bestimmten Zeitraums übertreffen, erhält er die Bezeichnung „Outperformance“ oder auch „Outperformer“.
Die gefragtesten Fonds bei Fondsclever.de
Suche Fonds...
Fonds gefunden
Keine Fonds gefunden
Details
Kaufen
Outperformance im Vergleich zur Benchmark
Für die Prognose der Performance eines Investmentfonds können verschiedenartige Benchmarks zugrunde gelegt werden. Häufig findet die historische Betrachtung Anwendung. Über die Analyse der Ertragsentwicklung in der Vergangenheit schätzt man dabei eine zu erwartende/ erhoffte Wertentwicklung für die Zukunft ein.
Eine andere Methodik, die Performance zu bewerten, ist die „BVI-Methode“ nach dem Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI). Als vereinheitliche Berechnung der Wertentwicklung soll sie den Anlegern eine direkte Vergleichsmöglichkeit von verschiedenen Investmentfonds bieten.
Ausgangspunkt der BVI-Bemessung ist der Anteilswert oder Rücknahmepreis, ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen.
Des Weiteren beinhaltet die Berechnung die Annahme, dass der Anleger alle Ausschüttungen als Thesaurierung wieder in den Investmentfonds reinvestiert.
Der so ermittelte Prozentwert der Berechnung gibt Auskunft darüber, wie sich der Anlagewert eines Fonds in einem bestimmten Zeitraum entwickelt.
Jetzt das passende Fonds-Depot für Ihre Anlageziele finden!
Performance-Fee bei Outperformance
Je erfolgreicher ein Fondsmanagement einen Fonds managt und desto besser er gegenüber einem Referenzindex abschneidet, desto mehr kann es sich aus finanzieller Sicht für das Fondsmanagement lohnen.
So erheben manche Fondsgesellschaften für ihre Fonds eine sogenannte Performance-Fee.
Das bedeutet, ein Fonds überschreitet ein vorher festgelegtes Ziel, dann erhält das Fondsmanagement eine Performance-Fee.
Beispiel: Der Fonds hat eine Outperformance von 10 % gegenüber seinem Referenzindex erreicht, dann erhält das Fondsmanagement eine Performance-Fee.
Der Fondsdiscounter
für clevere Anleger!