Was bedeutet das Auflagedatum eines Investmentfonds?
Das Auflagedatum eines Investmentfonds ist der Tag, an dem die Anteile des Fonds zum ersten Mal von der Fondsgesellschaft auf dem Markt angeboten werden. Es ist gewissermaßen das "Geburtsdatum" des Investmentfonds.
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Auflagedatum von Investmentfonds
In Deutschland dürfen nur Kapitalanlagegesellschaften Investmentfonds auflegen. Hat die Fondsgesellschaft mehrere Fonds, müssen sie dabei strikt getrennt voneinander verwaltet werden.
Sowohl bei der Verwaltung, wie bei der Gründung eines neuen Fonds, unterliegen die Fondsgesellschaften den gesetzlichen Auflagen aus dem Investmentgesetz (InvG).
Vor dem Auflagedatum eines Investmentfonds müssen deutsche Fondsgesellschaften dementsprechend auch eine Zulassung für den Fonds durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Ausländische Fonds benötigen für Deutschland eine Vertriebserlaubnis von der BaFin.
Neben dem Auflagedatum kennzeichnen einen Investmentfonds noch folgende Angaben:
- die Wertpapierkennnummer (WKN),
- den Fondsmanager,
- die Depotbank,
- die Währung,
- das Fondsvermögen und
- die Kosten eines Fonds.
Jeder Fonds hat zudem ein Verkaufsprospekt und das Basisinformationsblatt. Diese müssen dem Anleger vor dem Kauf von Fondsanteilen gemäß § 121 InvG kostenlos zur Verfügung stehen. In ihnen sind alle wichtigen Informationen aufgeführt, die für eine Beurteilung des Investments von Bedeutung sind.
Mit dem Auflagedatum bekommt jeder Investmentfonds auch eine Wertpapierkennummer.
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„Neue“ und „alte“ Investmentfonds
Fondsgesellschaften bringen immer wieder neue Produkte auf den Markt. Sie legen beispielsweise neue Themenfonds wie
- Nachhaltigkeitsfonds,
- Wasserfonds,
- Biotechnologiefonds,
- Rohstofffonds,
- Demografie-Fonds
- und dergleichen auf.
Viele neue Produkte verfügen zunächst über ein vergleichsweise kleines Fondsvolumen. Das birgt das Risiko, dass solch ein Fonds aufgelöst wird oder mit einem anderen fusioniert.
Etablierter und damit stabiler sind demgegenüber natürlich Investmentfonds, die schon lange am Markt sind und zugleich ein hohes Fondsvolumen aufweisen. Solche „alten“ Fonds haben zudem den Vorteil, dass der Kapitalanleger bei seiner Fondsauswahl und der Beurteilung der Entwicklung auf lange Beobachtungszeiträume zurückgreifen kann.
Fonds mit älterem Auflagedatum können letztlich auch als Beleg dienen, dass sich der Strategieansatz über einen längeren Zeitraum bewährt hat.
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