Was ist Net Asset Value?
Der Net Asset Value (NAV) des Investmentfonds ist die Nettosumme, also der Nettoinventarwert des Fondsvermögens. Diesen Wert berechnet eine Depotbank berechnet in der Regel einmal pro Tag und stellt ihn den Anlegern und der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Dazu sucht die Depotbank alle aktuellen Kurse der im Investmentfonds enthaltenen Wertpapiere heraus und addiert diese dann auf. Sollte der Fonds noch weitere Vermögenswerte wie zum Beispiel Anleihen, Immobilien, Barvermögen usw. besitzen, muss die Depotbank bei ihrer Berechnung diese Vermögenswerte auch noch einbeziehen. Dadurch ergibt sich die Summe aller Vermögenswerte, die der Investmentfonds besitzt. Auf der anderen Seite müssen nun noch sämtliche Verbindlichkeiten des Fonds von den Vermögenswerten abgezogen werden.
Der Nettoinventarwert ist die Summe aller im Fonds enthaltenen Wertpapiere zum jeweiligen Kurs - abzüglich aller Verbindlichkeiten.
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Der Net Asset Value eines Investmentfonds
Für einen Privatanleger ist der Net Asset Value pro Investmentfondsanteil natürlich bedeutsamer als der Wert der gesamten Investmentfondsgesellschaft. Die Depotbank dividiert dazu den zuvor berechneten Nettoinventarwert des Fonds durch die ausgegebenen Investmentfondsanteile und erhält nun den Nettoinventarwert pro Anteil, der in der Regel auch dem Rücknahmepreis eines Fondsanteils entspricht.
Expertentipp
Für Anleger ist der Nettowert ihres Anteils interessanter als der Gesamtwert. Auch diesen Wert stellt die Depotbank jeden Tag zur Verfügung.
Nettoinventarwert vs. Rücknahme- und Ausgabepreis eines Fonds
Wie bereits erwähnt entspricht der Rücknahmepreis eines Investmentfondsanteils grundsätzlich dem Net Asset Value pro Anteil, der täglich von der Depotbank berechnet wird. Es kann aber auch vorkommen, dass eine Fondsgesellschaft eine Rücknahmegebühr in Rechnung stellt. Diese müssen dann erst noch vom Net Asset Value pro Fondsanteil abgezogen werden, um den tatsächlichen Rücknahmepreis zu erhalten. FondsClever.de erhebt keine Rücknahmegebühr beim Verkauf von Investmentfonds.
Kauft ein Anleger Anteile an einem Investmentfonds, dann wird in der Regel eine Gebühr, der sogenannte Ausgabeaufschlag fällig. Durch diesen Ausgabeaufschlag finanziert der Investmentfonds seine Vertriebskosten, beispielsweise für die Beratung beim Kreditinstitut. Um den Ausgabepreis zu ermitteln, erhöht die Depotbank den Nettoinventarwert pro Anteil um eben diese Gebühr. Bei FondsClever.de verzichten Anleger bewusst auf eine Beratungsleistung und können dadurch den Ausgabeaufschlag bei über 6.000 Fonds sparen. Ausländische Fondsanbieter praktizieren eine etwas andere Berechnungsmethode.
Expertentipp
Anleger sollten sich vor einem Kauf von Investmentfondsanteilen bei den Verantwortlichen des Fonds über die Kosten informieren.
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