Was ist der Track-Record?
Track-Record ist ein Begriff, der unter anderem in der Finanzwelt verwendet wird. In der Investmentbranche bezeichnet der Track-Record die Referenzliste an Unternehmensbeteiligungen eines Investors. Der Investor erhält mithilfe des Track-Records eine Übersicht über die getätigten Investitionen und deren jeweilige Erfolge.
Die Übersicht dient zunächst dem eigentlichen Investor. Darüber hinaus können auch Außenstehende anhand dieser Referenzliste erkennen, welche Investitionen getätigt wurden. Es lässt sich somit beurteilen, wie erfolgreich das Investment war.
Aushängeschild für Investoren
Für Versicherungen, Versorgungskassen, Stiftungen oder andere Großanleger ist die Erfolgsbilanz ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl, wem sie ihr Vermögen anvertrauen. Häufig wird früh im Auswahlprozess geprüft, wie erfolgreich ein Investor in der Vergangenheit abgeschnitten hat.
Anhand der Aufstellung aller Investments lässt sich die Anlagestrategie nachverfolgen. Außerdem können Kunden nachvollziehen, ob und wie das Risikomanagement funktioniert.
Die Erfolgsbilanzen gibt es allerdings meist nur auf Nachfrage. Vermögensverwalter und Hedgefonds schließen die Veröffentlichung der einzelnen Trades in den Verträgen häufig aus. So sollen Kunden und Verwalter geschützt werden.
Expertentipp
Nicht nur Investmentprofis legen Track-Records an. Auch Privat-Anleger können mit bestimmten Tools ihren eigenen Track-Record verfolgen.
Welche Informationen müssen vorhanden sein?
Die Leistungsbilanz muss jedes getätigte Investment auflisten. Dazu gehört u.a.
- Angabe des Kauf- und Verkaufsdatums mit Uhrzeit,
- Anzahl der gehandelten Titel,
- Ein- und Ausstiegskurs,
- der Broker, der die Order ausgeführt hat,
- Höhe der Ordergebühren,
- Ertrag oder Verlust.
Wichtig ist, dass die Referenzliste lückenlos ist. Dafür gibt es eigene Softwarelösungen, die automatisch Track-Records erstellen - mit allen notwendigen Angaben.
Der Fondsdiscounter
für clevere Anleger!