Was sind Ökofonds?
Unter Ökofonds versteht man Fonds, die vornehmlich in Unternehmen investieren, welche sich durch Geschäftstätigkeiten mit ökologischer, sozialer und ethischer Verantwortung auszeichnen.
Synonym verwendet werden auch Bezeichnungen wie ökologische oder ethisch-ökologische Fonds, nachhaltige bzw. Nachhaltigkeitsfonds oder auf Englisch „sustainable“ Fonds . Manchmal findet man bei solchen Investmentfonds auch das Wort „grün“ bzw. „green“ im Fondsnamen.
Jetzt das passende Fonds-Depot für Ihre Anlageziele finden!
Rendite erzielen mit ökologischer Verantwortung
Die Nachfrage nach Ökofonds steigt. Jahrelang galten Ökofonds als eine Art Nische, doch mittlerweile haben sich diese am Markt etabliert.
Vielen Anlegern ist es wichtig, eine Kapitalanlage zu wählen, die nach bestem Wissen und Gewissen im Sinne der Umwelt und der sozialen Verantwortung handelt.
Ökofonds galten lange als Fondsgattung, der nachgesagt wurde, dass mit dieser keine hohen Renditen erzielt werden können. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Fonds, deren Rendite den anderen Fonds ohne Nachhaltigkeitsbezug in nichts nachsteht.
Fondsgesellschaften achten bei der Zusammenstellung der Ökofonds u.a. darauf, dass
- die jeweiligen Unternehmen bei ihrer Produktion mit Ressourcen schonend umgehen,
- die Nutzung der Produkte umweltfreundlichen Gesichtspunkten genügt und
- soziale Standards für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingehalten werden.
Expertentipp
Viele Unternehmen richten ihre Geschäftsfelder zunehmend ökologischer und sozialverträglicher aus. Ökofonds setzen auf diesen Trend, den man durchaus als Zukunftsmarkt ansehen kann.
Ökofonds mit unterschiedlichen Kriterien
Die meisten Nachhaltigkeitsfonds werden vom Fondsmanagement nach festgelegten Kriterien zusammengestellt.
Es gibt Ausschlusskriterien wie beispielsweise der Verzicht auf eine Investition in Unternehmen aus den Branchen Rüstung, Atomkraft, Glückspiel und dergleichen.
Expertentipp
Anleger sollten sich überlegen, welche Kriterien sie persönlich in einem nachhaltigen Fonds erfüllt sehen möchten.
Im Nachhaltigkeitsfonds werden nur Unternehmen berücksichtigt, die definierte Bedingungen erfüllen: z.B. Einsatz erneuerbare Energien, Herstellung von Bio-Produkten, Vorhandensein sozialer Standards etc.
Ökofonds nach dem „Best-in-Class-Prinzip“
Einige nachhaltigen Fonds folgen dabei dem sogenannten „Best-in-Class-Prinzip“. Bei dieser Herangehensweise schließt das Fondsmanagement bestimmte Branchen nicht prinzipiell von vornherein aus.
Stattdessen suchen sie innerhalb der Branche die Unternehmen heraus, welche in den Kernthemen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und/oder der sozialen Verantwortung am besten abschneiden.
Das bedeutet, dass in einem solchen Ökofonds durchaus auch Unternehmen dabei sein können, die man eher nicht erwartet, wie z. B. ein Versorger.
Beim Best-in-Class-Prinzip sind bestimmte Branchen nicht automatisch ausgeschlossen.
Der Fondsdiscounter
für clevere Anleger!