Was sind Immobilienaktien?
Immobilienaktien sind eine Unterkategorie im breiten Aktienangebot. Bei ihnen handelt es sich um Anteile an einer Aktiengesellschaft, die ausschließlich in der Immobilienbranche tätig ist.
Dazu zählen alle börsennotierten Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit darin besteht, Wohn- und Gewerbeimmobilien bauen zu lassen, zu kaufen und gegebenenfalls wieder zu veräußern, zu vermieten oder zu verwalten.
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Aktien von nationalen und internationalen Immobiliengesellschaften
Immobilienaktien differieren untereinander durch die Geschäftsausrichtung der jeweiligen Unternehmen. Einige Immobilienkonzerne konzentrieren sich zum Beispiel auf Gewerbeimmobilien, andere auf Wohnimmobilien.
Manche haben Objekte in nur einem Land, manche agieren auf dem internationalen Immobilienmarkt. Unterteilt werden können sie auch hinsichtlich der Frage, ob die Firmen die Immobilien eher verwalten und vermieten oder ob sie diese zumeist kaufen, sanieren und wieder veräußern.
Immobilienaktien gelten im Allgemeinen als solide Anlageform mit stabilen Dividenden aufgrund der regelmäßigen Mieteinnahmen und das Vorhandensein materieller Werte in Form der Gebäude.
Allerdings hängt das Investmentrisiko letztlich vom Portfolio des einzelnen Unternehmens ab. So spielen beispielsweise insbesondere die Standorte der Immobilien (im Hinblick auf ihr wirtschaftliches Potential) eine wichtige Rolle.
Zudem hat die Vergangenheit gezeigt, dass auf dem internationalen Immobilienmarkt auch Blasenbildungen möglich sind, die ein entsprechendes Verlustrisiko bergen. Daher ist es für Anleger, die in Immobilienaktien investieren möchten, ratsam, sich zuvor über die Unternehmen ausreichend zu informieren.
Im Vergleich zu Aktiengesellschaften anderer Branchen werden Immobilienaktien als relativ sicher eingestuft.
Diversifizierung bei Immobilienaktien
Der Net Asset Value (NAV) einer Aktiengesellschaft ist auch bei börsennotierten Immobilienunternehmen eine wichtige Kennzahl.
Für seine Berechnung wird der Marktwert aller Gebäude im Eigentum der Immobilienfirma abzüglich ihrer Verbindlichkeiten herangezogen.
Allerdings spiegelt der NAV nur eine aktuelle Momentaufnahme wieder. Zukünftige Entwicklungen lassen sich anhand seiner nicht ablesen. Am sichersten sind Immobilienaktien von großen, erfahrenen Unternehmen, die zudem im Leitindex ihres Landes wie etwa dem DAX vertreten sind.
Expertentipp
Wie bei allen Aktienportfolios gilt letztlich auch bei Immobilienaktien: eine kluge Diversifikation auf Anteile an verschiedenen Gesellschaften mindert das Anlagerisiko und steigert die Ertragsaussichten.
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Unterschied zu Immobilienfonds
Von Immobilienaktien zu unterscheiden sind Immobilienfonds. Bei Ersteren wird der Anleger zum Anteilseigner an einer Aktiengesellschaft der Immobilienbranche.
Bei Zweiteren investiert er durch den Kauf von Fondsanteilen hingegen direkt in konkrete Bauprojekte oder Bestandsimmobilien, welche das Fondsmanagement des Immobilienfonds ausgewählt hat.
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