Was ist der Ausgabeaufschlag?
Der Ausgabeaufschlag (auch Agio oder Vertriebsprovision) bezeichnet eine einmalige Gebühr, die Privatanleger beim Erwerb von Fondsanteilen entrichten müssen.
Der Aufschlag wird erhoben, um die Vertriebs- und die Beratungskosten des Beraters bzw. Vermittlers zu decken.
In der Regel wird diese Vertriebsprovision in Prozent vom Rücknahmepreis angegeben. Der Ausgabe- und Rücknahmepreis bei Fonds ändert sich täglich.
Wie hoch ist der Ausgabeaufschlag bei unterschiedlichen Fondstypen?
Die Höhe des Ausgabeaufschlags unterscheidet sich je nach Fondstyp und wird von der Kapitalanlagegesellschaft festgelegt.
- Bei Rentenfonds beträgt der Ausgabeaufschlag meist zwischen 2 - 4 %
- Aktienfonds haben meist eine Vertriebsprovision zwischen 4 - 6 %
- Bei offenen Immobilienfonds liegt das Agio bei rund 5 %.
Gibt es Fonds auch ohne Ausgabeaufschlag?
Bei Fondsvermittlern wie FondsClever.de, erhalten Sie 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bei über 6.500 aktiven Fonds. Dies ist möglich, da Fondsdiscounter auf eine Beratungsleistung verzichten.
Auch ein Transaktionsentgelt entfällt beim Kauf aktiver Investmentfonds über den Fondsvermittler FondsClever.de.
Es gibt auch einige aktive No-Load-Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Diese eignen sich eher für Anleger mit kürzerem Anlagehorizont. Denn bei No-Load-Fonds sind die laufenden Kosten etwas höher als bei normalen aktiven Investmentfonds. Dies wirkt sich ebenfalls auf die Rendite aus. Ein Kauf mit 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag ist daher günstiger für den Fondsanleger.
Auch bei ETFs haben Sie in der Regel keinen Ausgabeaufschlag. Jedoch können beim Kauf und Verkauf von ETFs Transaktionsgebühren bei der Verwahrstelle und Gebühren für den Handel an der Börse anfallen.
Grafische Darstellung der Fondskosten
Wann muss man den Ausgabeaufschlag bezahlen?
Die Fondskosten unterteilen sich sowohl in laufende Kosten, als auch einmalige Kosten. Der Ausgabeaufschlag ist eine einmalige Kostenart, die direkt beim Fondskauf anfällt.
Wohingegen zum Beispiel die Managementgebühr eine laufende Kostenart ist, die von der Fondsgesellschaft ratierlich aus dem gesamten Fondsvolumen entnommen wird.
Zahlreiche Fonds ohne Ausgabeaufschlag finden Sie im FondsClever.de Rabattfinder.
Wie wird der Ausgabeaufschlag berechnet?
Bei der Berechnung der Vertriebsprovision wird zwischen der Brutto- und der Nettomethode unterschieden. Der Unterschied zwischen den beiden Methoden lässt sich am besten anhand eines einfachen Beispiels erklären:
Ein Anleger möchte für 1.000 € Fondsanteile mit einem Ausgabeaufschlag in Höhe von 5% erwerben.
Bei Anwendung der Nettomethode fällt folgender Ausgabeaufschlag an:
1.000 € / 1,05 = 47,62 €
Bei Anwendung der Bruttomethode beträgt der Ausgabeaufschlag:
1.000 € * 0,05 = 50,00 €
Welche der beiden Methoden bei dem jeweiligen Investmentfonds angewendet wird, ist im dazugehörigen Fondsprospekt vermerkt.
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Der Ausgabeaufschlag bei Fonds und seine Folgen
Die Auswirkungen der Vertriebsprovision beim Kauf von Investmentfonds auf die Rendite werden dabei oftmals unterschätzt. Fällt beim Erwerb der Anteile beispielsweise eine Gebühr von 5 % an, muss der Investmentfonds eine Rendite von 5,26 % erzielen, um die Kosten zu kompensieren.
Vor allem bei defensiveren Fonds, wie zum Beispiel Mischfonds, die einen hohen Rentenanteil haben, fällt der Ausgabeaufschlag ins Gewicht. Die Rendite eines defensiven Mischfonds ist in der Regel niedrig bis moderat. Anleger müssen damit rechnen, dass es länger dauert, bis der Fonds die Vertriebsprovision renditemäßig aufgeholt hat.
Bei FondsClever.de erhalten Sie 100 % Rabatt auf die Vertriebsprovision für über 6.500 Investmentfonds und verbessern somit schlagartig Ihre Rendite. Über 5.500 Fonds sind auch als Fondssparplan rabattiert. Bei einer Anlage von beispielweise 5.000 Euro bedeutet das für Sie eine Nettoersparnis von ca. 250 Euro, bei einer Vertriebsprovision von 5 %.
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