Was ist eine Hausse?
Unter einer Hausse (französich: Anstieg, Steigerung) versteht man einen mittel- bis langfristigen Aufschwung an den Finanzmärkten. Oft ist auch von einem Bullenmarkt die Rede.
Die Hausse ist das Gegenstück zur Baisse (französisch: Rückgang, Abnahme), einem wirtschaftlichen Abschwung (oft wird der Begriff Bärenmarkt verwendet).
Die Kontrahenten Bulle und Bär stehen für die Entwicklung von Börsenkursen. Der Bulle steht dafür, die Aktienkurse mit seinen Hörnern in die Höhe zu katapultieren. Der Bär hingegen drückt die Kurse mit seiner Tatze nach unten. Das ist die Symbolik, welche die beiden Tiere verkörpern sollen.
Eine Hausse macht sich meist dann bemerkbar, wenn eine große Euphorie unter den Anlegern herrscht. Die Aktienkurse klettern teilweise auch dann, wenn die wirtschaftlichen Daten eher sinkende Kurse als Folge haben sollten. Je nachdem wie schlecht die wirtschaftlichen Daten ausfallen.
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Durch übertriebene Ertragserwartungen tummeln sich zu viele Käufer am Kapitalmarkt und treiben die Preise immer weiter nach oben. Dadurch kann sich eine Spekulationsblase bilden und gegebenenfalls sogar platzen.
Ob zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Bullen- oder Bärenmarkt herrscht, hängt ganz entscheidend von den Erwartungen der Anleger ab.
Ist die Stimmung an den Finanzmärkten gut und liegen viele positive Überraschungen in Wirtschaft und Politik vor kann man von einer Hausse ausgehen. Dann werden die Kurse steigen.
A la hausse und a la baisse
Unter "a la hausse" versteht man eine Anlagestrategie eines Anlegers, welcher steigende Börsenkurse erwartet. Dabei investiert der Anleger in Aktien und Wertpapiere mit dem Ziel, diese nach einer Kurssteigerung wieder zu verkaufen. Die Wette auf fallende Aktienkurse nennt man "a la baisse".
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